Der Diamant ist der Stein.
Er entfaltet seine Schönheit durch den Schliff (Cut).
Die Bekannteste Art des Schliffes ist der Brillant Cut.
Seine Besonderheit: Der Brillantcut besteht aus 57 Facetten.
Je präziser der Diamant geschliffen ist, desto schöner strahlt er.
Durch den Brillantcut (Schliff) wird der Diamant zum Brillant.
Die 4 C´s sind die Kriterien, nach denen jeder Diamant und damit auch sein Preis bestimmt wird. Diamanten werden bei 10-facher Vergrößerung beurteilt.
Cut - Schliff
Colour - Farbe
Clarity - Reinheit
Carat - Gewicht
Der richtige Schliff verleiht dem Diamanten sein einzigartiges Funkeln. Dadurch wird das Licht reflektiert, und erst so erhält der Diamant sein unverwechselbares Feuer. Der am meisten verwendete Schliff ist der Brillant Cut mit seinen 57 Facetten. Humphrey verwendet nur Brillanten, die ausgezeichnet geschliffen sind. In einem proportional perfekt geschliffenen Brillanten wird das Licht von einer Facette zur anderen gespiegelt und strahlt nach vorne durch den Stein zurück.
Bekannt ist der Diamant als weißer Stein. Dabei gibt es viele Farbabstufungen. Wir verwenden ausschließlich Diamanten der Farbe Top Wesselton. Es gibt jedoch auch Diamanten in den Farben Gelb, Rosa, Pink, Orange, Blau und Grün.
Humphrey verwendet VS Steine. VS steht für very small inclusions.
Das Gewicht oder die Größe eines Diamanten wird in Karat angegeben.
Der Begriff Damaststahl oder auch Damaszenerstahl stammt aus dem Arabischen und bezeichnet einen Stahl, der aus mehreren verschiedenen Eisen bzw. Stahlsorten besteht.
Ihm wird eine legendäre Haltbarkeit nachgesagt.
Es entstand ein fast mystisches Flair um die gefalteten Klingen.
Auch heute hört man, dass z.B. ein Messer aus Damaststahl Nägel spalten kann, ohne Schaden zu nehmen.
Der Stahl wird gefaltet, geschmiedet, wieder gefaltet, geschmiedet, ...
Dadurch entstehen ganz individuelle innere Strukturen, die durch Ätzen der Oberfläche heraustreten. Dieses Muster, das an die Lebensringe eines Baumes erinnert, durchzieht das ganze Schmuckstück und macht es so einzigartig und außergewöhnlich.
Der Lüster der Perle beschreibt die Oberfläche und die Fähigkeit der Perle, Licht zu reflektieren und somit ihre Brillanz. Je mehr eine Perle schimmert, desto mehr glänzt sie und reflektiert Licht und Farben. Normalerweise haben Salzwasserperlen einen stärkeren Lüster, als Süßwasserperlen.
Gefahren für die Perlen:
Perlen sind aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung empfindlich gegenüber chemischen und physikalischen Einflüssen (z.B. sollten sie zum Duschen und Haarwaschen abgenommen werden). Sie bestehen überwiegend aus Kalziumkarbonat und der organischen Hornsubstanz Conchyn. Perlen sind auch empfindlich gegen zu große Hitze, Trockenheit und Feuchtigkeit.
Die Akoyaperle zeichnet sich durch einen faszinierenden Glanz und ihre perfekt runde Form aus.
1916 begannen ein Perlzüchter in Japan Akoyaperlen im großen Stil zu züchten. Die Akoya-Muschel erreichen eine Größe von 3 bis 11 mm. Das Wachstum der Perle geht sehr langsam vor sich. Daher werden die Perlen erst ungefähr nach 4 Jahren geerntet.
Sie wird oft als schwarze Perle bezeichnet, was eigentlich nicht richtig ist. Die Tahitiperlen weisen fantastische Farben auf. Die dunklen Grautöne, die über Grün bis hin zu einer bläulichen Körperfarbe reichen, geben der Tahitiperle ihren unverkennbaren, faszinierenden Charakter.
Die Perlenauster Pinctada Margaritifera bringt die Tahitiperlen bei den Inseln Französisch-Polynesiens hervor. Die Auster kann eine Größe von bis zu 33 cm erreichen.
Daher sind auch die Perlen so groß. Die Tahitiperlen sind von einer einzigartigen, natürlichen Schönheit.
Obwohl die traditionelle Herkunft der Perlen Austern sind, die im Salzwasser leben, können auch Weichtiere aus Süßwasserseen und Flüssen Perlen hervorbringen.
Diese Perlen sind robuster gegen Absplitterungen und zeigen weniger Gebrauchsspuren.
Süßwasserperlen unterscheiden sich von anderen Zuchtperlen dadurch, dass sie nicht mit einem Kern versehen werden. Stattdessen wird ein kleiner Schnitt im Gewebe vorgenommen, in den ein Gewebeteilchen einer anderen Auster eingesetzt wird. Die Muscheln werden zwischen 2 und 6 Jahren gehegt und gepflegt. Die fertigen Perlen bestehen aus solidem Perlmutt.
In den letzten Jahren wurde die Kunst der Süßwasserperlenzucht auf ein so hohes Niveau gebracht, dass die Top-Qualitäten kaum von ihren Verwandten aus dem Salzwasser zu unterscheiden sind.
Der Amethyst ist ein violetter Stein, von dem eine magische Faszination ausgeht. Er ist der wertvollste Stein aus der Familie der Quarze.
Der griechischen Legende zufolge war der Amethyst ursprünglich eine schöne Nymphe, in die sich Bacchus, der Gott des Weines, verliebte. Da die Nymphe seine Liebe jedoch nicht erwiderte, bat sie die Göttin Diana um Hilfe. Diese verwandelte sie daraufhin in einen Edelstein. Als Bacchus erkannte, dass er seine Liebe verloren hatte, goss er seinen besten Wein über den Stein, der sich daraufhin violett färbte.
Die alten Griechen glaubten, der Stein schütze vor Trunkenheit. Daher rührt auch sein Name, der sich vom griechischen „amethystos“ - was soviel wie vor Trunkenheit bewahren - ableitet.
Dem Amethyst werden viele positive Eigenschaften nachgesagt. Er ist ein beliebter Heilstein, soll die Glücksgöttin Fortuna freundlich stimmen, entgiftende Eigenschaften haben und gut für die Haut sein.
Steinfamilie: Quarz
Härtegrad: 7
Der Name leitet sich vom Englischen „amber“ ab und bedeutet duftende Substanz.
Erwähnt wurde der honiggelbe Schmuckstein erstmals vor 7000 Jahren. Damals diente er als Zahlungsmittel.
Bernstein ist das versteinertes Harz einer Kiefernart und entstand vor ca. 50 Millionen Jahren.
Die von Humphrey verwendeten Bernsteine werden geblitzt. Dazu werden die Kugeln in Quarzsand gelegt und schnell auf ca. 100° Celsius erhitzt. Dadurch entgasen Luftbläschen im Stein explosionsartig und bilden die runden, fast wie durchsichtige Samen wirkenden, Sprünge. Die Muster sind einzigartig und wiederholen sich niemals. Das macht die Schmuckstücke so unverwechselbar.
Der Bernstein wird gerne als Schutzstein verwendet. Er ist der Stein der Lebensfreude und soll kreative Ideen fördern.
Der Chalcedon ist als graublauer Quarz bekannt. Antike Funde belegen, dass der Chalcedon zu den ältesten Schmucksteinen gehört.
Steinfamilie: Quarz
Härtegrad: 6,5 - 7
Der Name des goldgelben Citrins leitet sich aus dem lateinischen „citrus" für Zitrone ab.
Die Römer trugen den Citrin auf der Brust, um sich vor bösen Blicken zu schützen. Im Mittelalter wurde dem Citrin eine besondere Rolle zugesprochen. Er wurde als Sonnenstein verehrt, der dem Träger ewiges Leben schenken sollte.
Steinfamilie: Quarz
Härtegrad: 7
Der Hämatit ist ein dunkelgrauer, in poliertem Zustand metallisch glänzendes, stark eisenhaltiges Mineral. Der Name Hämatit leitet sich aus dem altgriechischen ab und bedeutet Blut, Blutvergießen, Blutsverwandter.
Der Stein verfärbt beim Schleifen das Wasser blutrot. Daher wird er im Volksmund auch als Blutstein bezeichnet.
Die veraltete Bezeichnung „Specularit“ (Spiegelstein) deutet darauf hin, dass der Hämatit in der Antike in poliertem Zustand als Spiegel verwendet worden ist.
Steinfamilie: Hämatit
Härtegrad: 5,5 - 6,5
Iolith ist eine Ableitung von dem griechischen "ion" und bedeutet Veilchen, was auf seine tiefblau bis blauviolette Farbe hinweist.
Nach einer Untersuchung soll der Iolith, auch Cordierit genannt, aufgrund seiner Fähigkeit, polarisiertes Licht sichtbar zu machen, zur Wikingerzeit der Navigation bei bedecktem Himmel gedient haben. Dieser sogenannte Sonnenstein ist uns heute aus legendenhaften Überlieferungen bekannt.
Steinfamilie: Cardierit
Härtegrad: 7 - 7,5
Ein echtes Stück Vulkan-Gestein. Der Begriff „Lava“ kommt aus dem Italienischen und bedeutet Regenbach. Da Lava eruptiertes Magma ist und anfänglich noch fließt, haben die Italiener diesen Begriff durchaus passend gewählt. Fließen kann Gestein nur, wenn die Temperaturen entsprechend hoch sind. Beim Lava-Austritt herrschen Temperaturen von bis zu 800°C. Die Lava bildet während des Abkühlen unterschiedliche Erscheinungsformen aus. Unsere Lavasteine wurden aus dem Rohmaterial herausgebrochen. Die Oberfläche zeigt daher auch Abdrücke von Gasblasen.
Der Name des tiefschwarzen Onyx stammt von dem griechischen Wort "ónychos" und heißt übersetzt Fingernagel. Vermutlich ist seine Name darauf zurückzuführen, dass er gut auf Haut, Nägel und Haare wirkt. In der Antike gehörte der Onyx zu den wichtigsten Edelsteinen. Ihm wird eine schützende Wirkung nachgesagt.
Steinfamilie: Quarz
Härtegrad: 6,5 - 7
Die begehrteste Farbe ist ein intensives Apfelgrün. Der Peridot ist einer der ganz wenigen Edelsteine, der immer nur in einer Farbe auftritt, wenn auch in unterschiedlichen Nuancen. Der Peridot ist ein idochromatisches Mineral, dessen Farbe durch Eisen hervorgerufen wird. Das bedeutet, dass Eisen ein Teil der chemischen Zusammensetzung ist und als farbgebende Substanz nicht nur in kleinsten Spuren vorkommt. Peridot-Kristalle sind meist relativ klein. Daher steigt bei diesem Edelstein der Wert mit zunehmender Größe deutlich an. Saubere Exemplare sind vergleichsweise selten. Fachmännisch facettierte Peridots weisen eine besonders ausgeprägte Brillanz auf.
Physische Wirkung:
Der Peridot hat sehr tiefgründige Wirkungen, welche sich auf das Immunsystem und das innere Gleichgewicht auswirken. Er schenkt seinem Träger eine positivere Lebenseinstellung. Wir verlieren Melancholie und Depressionen und erreichen einen besseren Kontakt zur Umwelt. Weiters wird der Peridot dem Sternzeichen Krebs zugeordnet.
Humphrey verwendet diese in den Farben Rot und Weiß. Wir haben uns für rekonstruierte Koralle entschieden, da wir unsere Meere, Tauchplätze und Schnorchelparadiese lieben und schützen wollen!
Bei rekonstruierten Korallen werden nicht für Schmuck nutzbare Korallenstücke pulverisiert und mit hohem Druck und Bindemittel verfestigt. Die kleinen Teilchen können unter anderem auch am Strand gesammelt werden, was auf jeden Fall Ressourcen spart.
Die rekonstruieren Korallen weisen wunderbare Eigenschaften, wie Unempfindlichkeit, Farbstabilität und Dauerhaftigkeit, auf.
Beim rekonstruierten Türkis werden Türkise, die in der Form nicht für Schmuck geeignet sind, pulverisiert und mit hohem Druck und Bindemittel verfestigt.
Der Stein ist somit von Menschenhand gemacht. Wir schätzen diesen Stein vor allem für seine farbstabilen, dauerhaften und formstabilen Eigenschaften.
Sein Name stammt von dem griechischen „rhodos" und bedeutet soviel wie Rose oder Rosenstein. Seine Farbgebung reicht von Rosa bis Dunkelrot mit einem feinen, violetten oder himbeerfarbenen Unterton.
Der Rhodolith ist ein Mischkristall aus Pyrop und Almandin und gehört zur Familie der Granate.
Steinfamilie: Granat
Härtegrad: 7 - 7,5
Der Name Saphir findet seinen Ursprung im griechischen Wort „sappheiros“, was blauer Stein bedeutet.
In der griechischer Mythologie wurde der Saphir von Prometheus getragen. Dieser hat, der Legende nach, als er sich das verhängnisvolle Feuer „auslieh“, auch einen blauen Saphir entwendet.
Steinfamilie: Korund
Härtegrad: 9
Über die Quelle seines Namens existieren mehrere Geschichten. Eine besagt, der Name stammte von einer Insel im Roten Meer, die einst „Topazios“ hieß. Sein Name könnte sich auch von dem Alt-Indischen Wort „topaz“, was soviel wie Feuer oder leuchten bedeutet, abstammen.
Der Topas ist schon seit über 2000 Jahren bekannt und wurde in der Vergangenheit oft mit dem Diamanten verwechselt.
Humphrey verwendet ausschließlich blaue und weiße Topase. Viele Topase werden durch Behandlung farblich verändert. So auch unsere blauen Topase.
Mit einem Grad von 8 auf der 10-teiligen Mohs-Skala zählt der Topas zu den härtesten unter den Edelsteinen - nur Diamant, Saphir und Rubin sind noch härter.
Steinfamilie: Topas
Härtegrad: 8
Seinen Namen hat dieser, farbenvielfältigste aller Edelsteine, vom singalesischen Wort „tura mali". Übersetzt bedeutet es so viel wie Stein mit gemischten Farben.
Der Turmalin kommt in mehr als 100 verschiedenen Farbfacetten vor und kann selbst in einem Steinstück mit einem vielfältigen Farbspektrum verblüffen.
Eine alte Legende aus Ägypten besagt, dass ein Turmalin auf dem langen Weg aus dem Innern der Erde hinauf zur Sonne über einen Regenbogen gewandert sei. Auf seinem Weg habe er alle Farben des Regenbogens in sich aufgenommen.
Deshalb nennt man ihn auch den Edelstein des Regenbogens. Es gibt Turmaline in Rosa, Rot, Gelb, Braun, Grün und Blau bis Schwarz.
Bei Humphrey kommen rosarote und grüne Turmaline zum Einsatz.
Steinfamilie: Turmalin
Härtegrad: 8